Eines der Problemen, die mit der Hautpflege verbunden sind, ist der Wasserverlust, also der transepidermale Wasserverlust (TEWL). Ein solches Problem haben zwar viele Personen, aber zum Glück können Sie es lösen. Überprüfen Sie, was Sie tun müssen.
Die wichtigsten Funktionen unserer Haut
Bevor wir den transepidermalen Wasserverlust besprechen, sollten Sie zunächst die wichtigsten Funktionen der Haut kennenlernen. Die Haut:
- ist eine Barriere, die uns vor Mikroorganismen und Viren schützt,
- beugt dem Wasserverlust vor,
- beugt der Vermehrung von Bakterien vor – das ist vor allem dank den Talgdrüsen möglich,
- schützt vor UV-Strahlung
Sie sollten auch wissen, dass die Haut aus drei Schichten besteht: Epidermis, Dermis und Subkutis. Sie bildet auch drei Arten von Barrieren:
- chemische Barriere – umfasst Melanin, Talg und Schweiss. Die Hautoberfläche ist mit Bakterien bedeckt, und der niedrige pH-Wert von Talg und Schweiss beugt ihrer Vermehrung vor. Melanin schützt vor UV-Strahlung;
- physische Barriere – sorgt für die Hautstruktur und die Zellen. Sie lässt nur manche organische Substanzen eindringen: fettlösliche Vitamine, manche Harze und pflanzliche Inhaltsstoffe;
- biologische Barriere – Zellen, die ein aktives Element des Immunsystems sind, schützen die Haut vor schädlichen Substanzen, neutralisieren Viren und Bakterien.
Transepidermaler Wasserverlust – was ist das?
Die Haut ist nicht ganz dicht, deshalb verliert sie häufig Feuchtigkeit. Das ist der transepidermale Wasserverlust, an dem Schweissdrüsen und Haarfollikel nicht teilnehmen. Dafür sind in der Regel die Störungen im Funktionieren der Hautbarriere verantwortlich. Das ist auch mit dem Feuchtigkeitsniveau der Hornschicht der Haut eng verbunden.
Auf den Wasserverlust hat auch die Umwelt einen grossen Einfluss. Das sind vor allem Wind, Kälte und Feuchte, die bewirken, dass die Haut sich rau und trocken anfühlt und schuppt.
Wie können Sie dem Wasserverlust vorbeugen?
Um dem Wasserverlust vorzubeugen, sollten Sie Produkte mit konkreten Inhaltsstoffen verwenden. Das sind in der Regel:
- Fettsäuren – stimulieren die Produktion von Lipiden und beugen der Entstehung von Schäden vor, sorgen für das richtige Feuchtigkeitsniveau der Haut, ihre Straffheit und Elastizität;
- Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren – unterstützen die natürliche Barriere der Haut, was dem Wasserverlust vorbeugt und der Haut zugleich Feuchtigkeit spendet;
- Okklusive Substanzen – hinterlassen auf der Haut eine dünne Schicht und beugen dadurch dem Wasserverlust vor. Das sind u.a. Avocadoöl, Bienenwachs, Jojobaöl, Sheabutter, Squalen.
- Feuchthaltemittel – sind dem Schweiss ähnlich, beugen der Austrocknung der Haut vor. Das sind u.a. Aloe, Hyaluronsäure, Glyzerin, Lecithin und Algen.